Unternehmensinformation 10.07.2019

JUMO fördert Zugang zu Trinkwasser in Indien

Treffen der German Water Partnership in Fulda

JUMO empfängt den German Water Partnership e.V.

Pressemeldung

300 Kb, Deutsch, 10.07.2019

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Die Planung eines Abwasseranlagenbaus in Indien stand im Mittelpunkt eines zweitägigen Zusammentreffens von Mitgliedern des German Water Partnership e.V. (GWP) bei der JUMO Unternehmensgruppe in Fulda, die seit drei Jahren Mitglied des Verbands ist. Teilnehmer der Tagung waren Professoren sowie Geschäftsführer von maßgeblichen Firmen der Wasserbranche und Forscher des Fraunhofer Instituts.

Empfangen wurde die Gruppe von Dipl.-Ing. Matthias Kremer, JUMO-Branchenmanager für Wasser und Abwasser, und Peer Hohage, der als Business Development Manager die indische Tochtergesellschaft von JUMO betreut. Neben dem offiziellen Programm standen auch die Besichtigung der modernen JUMO-Produktion sowie ein Rundgang durch die barocke Fuldaer Innenstadt auf der Tagesordnung.

Bei dem GWP e.V. mit Sitz in Berlin handelt es sich um ein Netzwerk, in dem sich rund 350 private und öffentliche Unternehmen aus dem Wasserbereich, sowie Fachverbände und Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung zusammengeschlossen haben. GWP bündelt die Aktivitäten, Informationen und Innovationen des deutschen Wassersektors, um dessen Wettbewerbsposition auf den internationalen Märkten zu stärken. Über verschiedene Regionalforen schafft GWP für seine Mitglieder in den Fokusländern ein Netzwerk für die erfolgreiche Positionierung der deutschen Wasserwirtschaft und -forschung unter Berücksichtigung der regionalen Anforderungen – so auch in Indien.

JUMO-Branchenmanager für Wasser und Abwasser, Dipl.-Ing. Matthias Kremer, erklärt bezüglich des geplanten Abwasseranlagenbau-Projekts im Rahmen des Länderforums Indien: „Der ungenügende Zugang zu sauberem Trinkwasser und eine fehlende Abwasserinfrastruktur sind oftmals zentrale Fluchtursachen, die die Menschen dazu zwingen, ihre Heimat zu verlassen. Wir wollen helfen, diese Fluchtursachen zu bekämpfen." Bei dem geplanten Bau handele es sich um eine sogenannte Show-Case-Anlage, ein Demonstrationsobjekt, von dem sowohl die GWP-Mitglieder als auch die indische Bevölkerung profitieren würden: „Der Bau schafft Arbeitsplätze und benötigt ausgebildete Fachkräfte. Für uns dient er zum einen der Demonstration deutscher Kompetenz, zum anderen führt es bei guten Ergebnissen zu weiteren Projekten und damit auf lange Sicht zu einem neuen Absatzmarkt", erklärt Kremer. Der wirtschaftliche Aspekt stehe aber in der jetzigen Projektphase nicht im Fokus.

Um eine geeignete Kommune für die Umsetzung des Pilotprojekts zu finden, sind demnächst Tagungen in den drei indischen Regionen Mumbai, Solapur und Kalkutta geplant. Hier soll den jeweiligen Regierungsvertretern und lokalen Fachgruppen das Bebauungskonzept präsentiert und so ein geeigneter Projektpartner gefunden werden.


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